Donnerstag, 5. Juni 2014

Mitttwoch, 04.06.2014 1.FC Eislingen - SGM Crailsheim/Satteldorf 5:2

(JS) Eislinger C1 schafft den Aufstieg in die Landesstaffel

Psychologie verkehrt. Der Sieger vom letzten Samstag konnte heute alles verlieren und der Verlierer alles gewinnen. Zum Glück gaben sich die Spieler der Eislinger C1 nicht solchen Gedankenspielen hin, sondern spielten von Beginn an herzerfrischend auf. Schon in der ersten Minute eroberte Visoka am Gästestrafraum den Ball, schoss sofort aufs Tor, doch der Crailsheimer Torwart konnte gerade noch klären. In der Folgezeit erspielten sich die Hausherren ein Übergewicht und bestürmten das Gästetor über beide Flügel. Doch Visoka, Volpicelli, Kirdar und Ahmeti konnten den Ball nicht im Tor unterbringen. Gegen Ende der ersten Hälfte bewahrheitete sich wieder einmal die alte Fußballweisheit, "wer kein Tor erzielt, bekommt eines eingeschenkt". Die Crailsheimer, die bisher nur mit zwei Freistößen in Tornähe gekommen waren, spielten in der 28. Minute einen Eckball geschickt aus, flankten präzise in den Strafraum und vollendeten unhaltbar ins lange Eck. Diese kalte Dusche wirkte bei den Blau-Weißen wie Doping. Schon zwei Minuten später nahm Sari vor dem Crailsheimer Strafraum Maß und versenkte die Kugel unhaltbar in den Winkel. In der 32. und 33. Minute sorgte ein Doppelschlag von Kirdar für die Vorendscheidung. Beidesmal drang er über linksaußen in den Strafraum ein und traf flach ins lange Eck.


Auch nach der Pause kontrollierten die Eislinger das Spiel und kamen folgerichtig zu einigen guten Torchancen. Eine davon nutzte Kapitän Ahmeti in der 57. Minute zum 4:1. Drei Zeigerumdrehung später blitzte noch einmal Crailsheimer Kombinationsfreude auf, ein Angreifer wurde am Strafraum freigespielt und verkürzte auf 4:2. Die Hoffnungen der Hohenloher erstickte kurz darauf Dogan im Keim. Auf Halblinks wurde er schön angespielt, tauchte frei vor dem Gästetorhüter auf und vollstreckte nervenstark zum Endstand von 5:2.


Obwohl die Trainer sich während des Spiels kaum bewegen mussten, wurden sie nach dem Schlusspfiff einer Dusche für würdig befunden. Mit vorbereiteten Meister- und Aufsteigertrikots feierte die Mannschaft ihren Erfolg und bedankte sich anschließend bei ihren Fans. Herzlichen Glückwunsch an die Trainer und die Mannschaft und ein großes Dankeschön für eine fantastische Saison. Jetzt geht es zum krönenden Abschluss in die Türkei. Feiert ausgelassen und genießt euren Urlaub.



Es spielten und feierten danach:

Alexander Eschig, Ignjatije Lekic, Danny Nguyen, Raphael Skusa, Daniel Dominkovic, Burak Varol, Labinot Lutolli, Abnor Kastrati, Eric Renner, Adrian Immel, Korcan Sari(1), Florijan Ahmeti(1), Efkan Kirdar(2), Ivan Tadic, Bleron Visoka, Dogukan Dogan(1), Marco Volpicelli, Robin Harnik.

Bilder von Peter Heck:























#1FCE

Sonntag, 1. Juni 2014

Samstag, 31.05.2014 SGM Crailsheim/Satteldorf - 1. FC Eislingen 1:2

(JS) Eislinger C1 öffnet die Tür zur Landesstaffel


High noon minus eins, gespannte Nervosität am Eichenbachstadion. Spieler und Eltern warten darauf, dass die Reise im Mannschaftsbus Richtung Crailsheim beginnt. Schließlich ist alles verpackt und 60 Spieler, Trainer, Betreuer, Eltern und Fans machen sich auf die Reise. Sie alle sollen ein hochklassiges und spannendes Spiel zu sehen bekommen.

Nach dem Anpfiff ist noch keine Minute vergannen, da kommt Crailsheim zu einer Großchance. Auf der linken Abwehrseite gehen die Eislinger nicht energisch genug in den Zweikampf, ein Rückpass an die Strafraumecke wird von einem Crailsheimer Mittelfeldspieler angenommen und direkt auf das Gästetor abgefeuert, doch Torhüter Eschig bewahrt seine Mannschaft mit einer Glanzparade vor einem frühen Rückstand. Auch weiterhin kombinieren die Hausherren gefällig bis zum Strafraum, können sich hier aber gegen die inzwischen wache Viererkette der Blau-Weißen nicht mehr durchsetzen. In der Folgezeit gewinnen die Eislinger auch im Mittelfeld ein Übergewicht und bestürmen ihrerseits das Tor der Hausherren. Die größte Gefahr kommt hier über die linke Angriffsseite, wo Kirdar dreimal frei vor dem Tor der Crailsheimer auftaucht, aber leider den Ball nicht im Tor unterbringen kann. Kurz vor Ende der 1. Hälfte wird Visoka im Strafraum in aussichtsreicher Position von den Beinen geholt, aber der Schiedsrichter drückt beide Augen zu. Mit einem für die Hohenloher eher schmeichelhaften 0:0 geht es daher in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte nehmen die Blau-Weißen sofort das Heft in die Hand und drängen auf den Führungstreffer. In der 43. Minute ist es dann soweit, die Crailsheimer Abwehr kann im Strafraum nicht entscheidend klären und Visoka erzielt freistehend aus 7 Meter den Führungstreffer. Crailsheim ist nur kurze Zeit geschockt und macht dann mächtig Druck. Bei der ersten großen Chance, kommt ein Stürmer frei vor Torhüter Eschig zum Abschluss, überlopt ihn und scheitert an der Latte. Den Eislingern merkt man jetzt an, dass ihnen das Pokalendspiel vom Donnerstag in den Knochen steckt. Im Mittelfeld klaffen jetzt große Löcher, die Befreihungsschläge der Abwehr sind zu kurz und landen regelmäßig beim Gegner. In der 51. Minute kombinieren sich die Hausherren in den Strafraum und ein strammer Schuss ins lange Eck schlägt unhaltbar ein. Kurz darauf hat Crailsheim sogar den Führungstreffer auf dem Fuß, doch Torhühter Eschig klärt wieder einmal glänzend. Danach schwinden auch den Gastgebern die Kräfte. Ab jetzt spielen beide Mannschaften nicht mehr, sie arbeiten Fußball. Was viele nicht mehr für möglich gehalten hatten geschieht. Die Eislinger Spieler bekommen die zweite Luft, stabilisieren die Abwehr, gewinnen im Mittelfeld langsam aber sicher die Oberhand zurück und kommen wieder gefährlich vor das Tor der Hausherren. In der 64. Minute werden die Blau-Weißen dann für ihren Kampf belohnt. Eine Flanke über rechts sorgt für Verwirrung im Crailsheimer Strafraum. Zweimal scheitern die Eislinger Stürmer knapp, doch beim dritten Versuch behält Kirdar die Nerven und verwandelt zum erlösenden 2:1. Diesmal kommen die Hohenloher nicht mehr zurück. Die Blauweißen schaffen es die Hausherren in Ihrer eigenen Hälfte festzunagel und den Sieg nach Hause zu spielen.

Nach sangesfreudiger Heimfahrt und einträchtigem Pizzaessen ist nun für die nächsten Tage Regeneration angesagt, denn das Rückspiel wird sicherlich auch ein harter Kampf werden.

Ein Dank an dieser Stelle auch der Jugendleitung für die umfangreiche finanzielle Unterstützung bei den Kosten für den Bus.


Es spielten:

Alexander Eschig, Ignjatije Lekic, Danny Nguyen, Raphael Skusa, Daniel Dominkovic, Burak Varol, Labinot Lutolli, Abnor Kastrati, Eric Renner, Adrian Immel, Korcan Sari, Florian Ahmeti, Efkan Kirdar(1), Ivan Tadic, Bleron Visoka(1), Dogukan Dogan, Marco Volpicelli, Robin Hanik

Bilder von Peter Heck:





















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